Eugen Drewermann
"Man durchtrennt den armen Versuchstieren die Stimmbänder, um ihre Schreie nicht mehr hören zu müssen."
Stiftung Tierschutzverein Deggendorf e. S.
Rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts
Anerkennung durch Regierung von Niederbayern
am 20.11.2003
Eugen Drewermann
"Man durchtrennt den armen Versuchstieren die Stimmbänder, um ihre Schreie nicht mehr hören zu müssen."
Dass Asiaten den Tieren ungeheures Leid zufügen ist bekannt, aber auch die negativen Auswirkungen der christlichen Lehre von der Unsterblichkeit des Menschen sind zweifellos im Bereich der Tierversuche zu beobachten. Man schätzt, dass jährlich weltweit zirka 300 Millionen Tiere, aller nur erdenklicher Arten, ihr Leben für sinnlose wie grausame Experimente lassen müssen. In sogenannten Schiebekäfigen werden Affen zum Teil über Jahre gefangen gehalten. Man erzeugt an den Tieren künstliche Tumore, man züchtet Tiere mit angeborenen Körperschäden. In Universitäten werden Tiere zu reinen Demonstrationszwecken enthauptet, oder öffnet ihnen den Brustkorb und entnimmt das Blut bis zum Herzstillstand. Im Dienste der Psychiatrie werden bei Affen, Katzen und sonstigen Tieren grausame Gehirnoperationen durchgeführt, um dann das Fehlverhalten dieser armen Geschöpfe zu beobachten. So gut wie fast alle Wissenschaften sind von Tierversuchen durchdrungen. Seit 1987 liegt in Deutschland ein neues Tierschutzgesetz vor, das angeblich das Leiden und Sterben der Versuchstiere verringern soll. Leider genügt es, einen Versuch als wissenschaftlich begründet zu deklarieren um ihn zu legitimieren. Zur Befriedigung von Neugier, Ehrgeiz oder Geldgier oder was auch immer. Den Tieren kann jede nur erdenklich Art von Qual auferlegt werden. Das christliche Abendland kennt keine Ethik, die das Leid de Tiere und das Leid von Menschen als gleichgewichtig erscheinen lässt. Denn nur das Tier Mensch ist ein unsterbliches Wesen.
Prof. Robert Spaemann - Philosoph
05.02.1927 - 10.12.2018
Das Leiden der Tiere im Labor wird vor uns sorgfältig verborgen. Tierversuche, eine Welt des Grauens. Sie erfolgen Tag für Tag.